WAS IST MEDIATION?
Mediation (lat. „Vermittlung“) ist ein freiwilliges Verfahren zur Klärung von Konflikten. Überall dort, wo Menschen miteinander zu tun haben, entstehen Konflikte. Im professionellen Konfliktmanagement versuchen die Beteiligten mit Hilfe neutraler MediatorInnen, an einer Auflösung der Konfliktsituation zu arbeiten. Mediation fördert dabei die eigenverantwortliche und kooperative Lösung von Konflikten.
Sie ist in allen privaten, beruflichen und öffentlichen Belangen einsetzbar. Mediative Techniken geben Orientierung und ermöglichen gegenseitige Anerkennung und Wertschätzung. Das bedeutet Klarheit über Rollen, Verantwortungen und Rahmenbedingungen – für ein respektvolles Miteinander. Mediation unterstützt dann, wenn die Bemühungen der Betroffenen selbst scheitern.
Außenstehende Dritte helfen beim Perspektivenwechsel und führen die Konfliktbeteiligten wieder zu konstruktiven Gesprächen. Mediation strebt Lösungen für die Zukunft an. Immer wiederkehrende wechselseitige Schuldzuweisungen werden überflüssig. Eine Konfliktkultur – basierend auf Vertrauen, Selbstverantwortung und Kooperation -entwickelt sich.
Als Alternative zum Gerichtsverfahren empfiehlt sich Mediation auch in folgenden Situationen:
Mediation hat zum Ziel:
Konfliktparteien besitzen selbst die größte Kompetenz, ihren Konflikt zu lösen.
MediatorInnen begleiten und strukturieren diesen Prozess und helfen den Konfliktparteien, maßgeschneiderte und tragfähige Lösungen aus eigener Kraft zu erarbeiten. Die Konfliktparteien behalten dabei durchwegs die inhaltliche Hoheit, wodurch sie selbst zu beständigen Lösungen finden. Es entstehen stabile Situationen für die Zukunft. MediatorInnen treten den KonfliktpartnerInnen in jeder Phase allparteilich, also alle Seiten gleichermaßen unterstützend, gegenüber.
Sie garantieren absolute Verschwiegenheit.